Kinder von Golche in Nepal

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Im Frühjahr 2015 erschütterte eines der bisher stärksten Erdbeben weite Teile Nepals. Besonders betroffen waren die Hauptstadt Katmandu und viele Bergdörfer nahe der tibetischen Grenze, im Langtang-Tal und im Everest-Gebiet. Teils wurden ganze Ortschaften verschüttet oder unter Lawinen begraben.

Die Nachrichten aus Nepal machten tief betroffen. Die Zahl der Todesopfer erreichte mit rund 8.800 Menschen einen traurigen Rekord in der Geschichte des Landes. Die Menschen dort leben bereits in Armut und versuchen verzweifelt, sich nach vielen Jahren des Bürgerkrieges, irgendwie ins Leben zurück zu kämpfen. Leben heißt hier: Überleben, etwas zu essen und ein Dach über dem Kopf zu haben. Auch in dem Dorf Golche, nahe der tibetischen Grenze gelegen, hat das Erdbeben massive Schäden verursacht.

Die Bergschule in Golche, in der rund 400 Schüler Unterricht erhalten, wurde fast vollständig zerstört. Um lernen zu können, nehmen die Kinder dort mitunter einen mehrere Stunden dauernden Schulweg auf sich. Sie kommen auch aus den umliegenden Dörfern zu einer Schule, die nun nicht mehr steht. Derzeit wird provisorisch, fast im Freien, unterrichtet.

Wir engagieren uns für den Wiederaufbau der Bergschule in Golche und unterstützen weitere Schulen in den entlegenen Gebieten an der tibetischen Grenze. Jedes Kind soll die Chance haben zu lernen.

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung und sagen jetzt bereits, im Namen der nepalesischen Kinder, Danke und Namaste.

Birgit Spies, Hamburg
Gerhard Albicker, Ühlingen im Schwarzwald